Das Projekt CaCTUS ist in sechs Arbeitspakete gegliedert
Start: 08/2022
Ende: 01/2025
Das AP gewährleistet die zielgerichtete und effiziente Erarbeitung der Projektziele und umfasst das übergeordnete Management des Projekts, inklusive Budget- und Zeitmanagement. Des Weiteren wird in AP1 die Erstellung von Zwischen- und Endberichten koordiniert.
Start: 08/22
Ende: 07/24
Im zweiten Arbeitspaket befasst sich das Projektteam mit der Bewertung des CO2-Reduktionspotentials durch CCU-Technologien, zeitlich aufgeschlüsselt für 2022, 2030 sowie 2040.
Dies inkludiert die Erhebung der aktuellen CO2-Quellen in Bezug auf ihre Entstehungsart sowie auf ihre Eigenschaften (Menge, Qualität, Begleitstoffe, Verunreinigungen, etc.). Diese Informationen werden auf einer Österreichkarte abgebildet, um die CO2-Quellen der Sektoren Industrie und Energie ersichtlich zu machen, sowie um das Reduktionspotential bis 2040 (Ziel Klimaneutralität Österreichs), darstellen zu können.
Um das CO2 aus den anfallenden Prozess- und Abgasen bzw. aus der Atmosphäre abscheiden zu können, werden die nach Stand der Technik zur Verfügung stehenden Gewinnungstechnologien auf ihre Anwendbarkeit für die jeweilige CO2-Quelle beurteilt. Das technische Potential dieser Methoden in Bezug auf die zu erreichende CO2-Reinheit, sowie deren Energie- und Kostenentwicklung über die kommenden 20 Jahre wird ebenso evaluiert.
Abschließend werden vordefinierbare Routen von der „Quelle bis zur Senke“ für die möglichen CCU- und CCS-Methoden identifiziert und die hierfür notwendigen CO2-Transportoptionen definiert. Auch das Nachfragepotential der Produkte, die auf diesem Wege hergestellt werden, soll unter Einbeziehung von Markt- bzw. Industrieexperten eingeschätzt werden.
Task 2.1: Bewertung der verfügbaren CO2-Ressourcenpotenziale für heute, 2030 und 2040 (zeitlich und räumlich aufgelöst)
Task 2.2: Bewertung geeigneter CO2-Abscheidungstechnologien
Task 2.3: Bewertung möglicher CCU-Technologien inklusive technischer Eigenschaften und Potienziale
Task 2.4: Identifikation von Source-to-Sink-Routen für CCU
Task 2.5: Identifikation von Source-to-Sink-Routen für CCS
Mit freundlicher Genehmigung der „Kleinen Zeitung“ (https://www.kleinezeitung.at/)
Start: 09/22
Ende: 07/24
Ziel dieses Arbeitspakets ist die Ermittlung sowie Bewertung der im österreichischen Untergrund verfügbaren Speicherkapazitäten für CO2. Zu diesem Zweck erfolgt eine Aufbereitung und Kategorisierung von verfügbarem Datenmaterial. Schließlich werden geeignete geologische Lagerstätten identifiziert und auf entsprechende Kapazität zur CO2-Speicherung bewertet. Im Zuge dessen wird ein Bewertungsschema auf Basis weltweiter „lessons learned“ entwickelt.
Zu den spezifischen Zielen gehören:
Task 3.1: Definitionen, Kategorisierung und Methoden
Task 3.2: Identifizierung und Kategorisierung von Datenmaterial für österreichische Gesteinsformationen
Task 3.3: Entwicklung eines Bewertungsschemas
Task 3.4: Abgleich der Ergebnisse der Bewertung mit den anderen Arbeitspaketen
Start: 02/23
Ende: 10/24
In diesem Arbeitspaket werden die zuvor im Projekt für CCU und CCS festgestellten Potenziale bewertet. Dabei werden sowohl die Abscheidungstechnologien, als auch die identifizierten Anwendungsmöglichkeiten einer techno-ökonomischen Analyse und Bewertung des THG-Reduktionspotenzials unterzogen. Zudem erfolgt eine Rechtsanalyse der bestehenden europäischen und österreichischen Rechtslage, sowie werden darauf basierend Anpassungsbedarfe dargestellt.
Zu den spezifischen Zielen gehören:
Task 4.1: Feststellung der heutigen und langfristigen technologiespezifischen Kosten
Task 4.2: Bewertung von Treibhausgas-Reduktionspotenzialen und Vermeidungskosten
Task 4.3: Analyse der rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für CCU und CCS
Start: 10/22
Ende: 10/24
Analyse der CCU/CCS-Tätigkeiten, Barrieren und regulatorische Defizite von und für Unternehmen, sowie Vernetzung der CCU/CCS-Verantwortlichen der teilnehmenden Unternehmen untereinander und mit externen Stakeholdern.
Zu den spezifischen Zielen gehören:
Task 5.1: Online Umfrage zur Datenabfrage der teilnehmenden Unternehmen als Input für AP5 und andere APs
Task 5.2: Interviews mit jenen Unternehmen aus Vertraulichkeit- oder anderen Gründen nicht in der großen Runde austauschen/vernetzen wollen/können
Task 5.3: Stakeholder Workshop mit Unternehmen, Politik und Fördergeber
Task 5.4: Aufbereitung und Präsentation der Ergebnisse
Start: 08/22
Ende: 01/25
An oberster Stelle steht die weitreichende Verbreitung der CaCTUS-Ergebnisse bei vielfältigen Zielgruppen, darunter im Besonderen politische Entscheidungsträger, Unternehmensvertreter sowie die allgemeine Öffentlichkeit und NGOs. Dabei soll insbesondere auf eine verständliche Wissensvermittlung geachtet werden, um das gesellschaftliche Engagements und die Akzeptanz zu fördern sowie die Nutzungsmöglichkeiten der Projektergebnisse zu maximieren.
Zu den spezifischen Zielen gehören:
Task 6.1: Multi-Kanal-Verbreitungs- und Kommunikationsaktivitäten
Task 6.2: Interaktion mit politischen Entscheidungsträgern
Task 6.3: Management von Netzwerkaktivitäten mit Forschungsinitiativen
Task 6.4: Freier Zugang zu Daten und Projektwebseite